Treibball
8 Gymnastikbälle sind in der Mitte eines Platzes in einem Dreieck angeordnet oder anfänglich auch willkürlich auf
dem Platz verteilt. Der Hund wird vom Besitzer vom Tor aus, welches am Spielfeldrand aufgebaut ist, mit Stimme,
Pfeife oder Handsignalen hinter die verschiedenen Bälle dirigiert und angeleitet, diese mit Schnauze oder Pfoten
ins Tor zu schieben.
Entwickelt wurde dieser Sport vom holländischen Hundetrainer Jan Nijboer, um gelangweilte Hüte- und Treibhunde
angemessen zu beschäftigen. Denn nur wenige Besitzer dieser Rassen können ihren Hunden das bieten, was
ihnen im Blut liegt. Nämlich eine Herde zusammen- oder in den Stall treiben.
Aber nicht nur Hütehunde haben ihren Spass daran gefunden, Bälle zu treiben, unterdessen erfreuen sich auch
viele andere Hunderassen an dieser tollen Beschäftigung.
Der Hund durchläuft in der Trainingsphase ein recht anspruchsvolles Programm; Er muss auf Distanz die Signale
seines Besitzers ausführen, in alle Himmelsrichtung geschickt und jederzeit gestoppt werden können. Aber keine
Angst, dies wird Schritt für Schritt aufgebaut.
Auch gesundheitlich hat diese Sportart einen grossen Vorteil. Die Gelenke der Hunde werden viel weniger belastet,
wie z.B. im Agility oder Flyball. Auch kann jedes Team in seinem individuellen Tempo arbeiten.
Als sinnvolle Vorbereitung bietet sich der Junghundekurs II an,(s. Junghunde-Erziehungskurse) der all die
notwendigen Elemente enthält, um im Treibball dann richtig loszulegen. (Keine Teilnahme-Bedingung).